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GastgeberHotel Erholung, Ostsee

Ankommen, Abschalten, Entspannen und ERHOLEN – das wünschen wir uns für Sie, seit vier Generationen in unserem traditionsreichen Haus.

Seit 1903 ist unser Hotel in Familienbesitz. Leidenschaft, Begeisterung und die Liebe zu unserer Region und unserer "Berufung" als Gastgeber machen das einstige Gasthaus ERHOLUNG zu dem Kraftort, der er jetzt ist.

Unser Selbstverständnis ist es Historie, Moderne und Natur harmonisch zu vereinen – in jeder Hinsicht erleb- und spürbar an diesem wundervollen Ort zwischen Wald und Meer.

Die Seele eines Hotels prägt den Wohlfühlcharakter. Wir sind ein Haus mit Geschichte, mit Wurzeln, aber auch mit Flügeln und vielen neuen Ideen.

Herzlich Willkommen in Kellenhusen!
Ihre Familie Schnoor

 

Haus Hotel Erholung, Kellenhusen, Ostseeheilbad
Gastgeber Familie Schnoor

Historie

Ein Hotel mit Tradition und familiärem Flair. Interessantes zum 100-jährigen Bestehen des Hotels Erholung im Ostseebad Kellenhusen. 100 Jahre sind für eine Firma ein bedeutender Zeitabschnitt. Für das Hotel Erholung ein Jahrhundert mit einem hohen Maß an Arbeit, Verantwortung und Einsatzfreude der Familien Reichardt, Galuschky und Schnoor und ihrer Mitarbeiter.


Mit diesem Rückblick wollen wir Ihnen einen kurzen Eindruck von der Entwicklung unseres Hauses geben.

„Empfehle den geehrten Herrschaften mein Pensionat Erholung angelegentlichst. Preiscourant in der Vor- und Nachsaison: Pension inkl. Logis 3 Mark. In der Hauptsaison 4 Mark. Kinder und Bedienung entsprechende Ermäßigung.”

Mit diesen schlichten Sätzen warb Friedrich Reichard, gelernter Bäckermeister und Gründer des Hotel Erholung, im Jahre 1903 für sein neues Haus. Außerdem gewährte er in seinem Prospekt den Interessenten einen Einblick in den Speiseplan seines Pensionates. Unter der Überschrift „Gute Küche” heißt es da:

  • 8.00 Uhr Morgens - Kaffee, Milch, Butter, Brot, Eier, kalter Aufschnitt -
  • 1.00 Uhr Mittags - Suppe, Braten, Gemüse, Kompott. Zum Nachtisch Pudding und dergleichen -
  • 3.00 Uhr Nachmittags - Kaffe, Milch, Kuchen, Butterbrot -
  • 7.00 Uhr Abends - Tee, Milch, Butter, Brot, Schinken, kalter Aufschnitt, nach Belieben mit warmer Vorlage. Kein Weinzwang. -

Publicity zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts, die noch weniger auf flotten Sprüchen basierte, sondern klipp und klar die Leistung präsentierte.

Auch den Reizen Kellenhusens widmete sich Hotelier und Bäcker Reichardt in seiner Werbeschrift.

„Das Ostseebad Kellenhusen ist direkt an der freien Ostsee gelegen, hat einen vorzüglichen weißen Strand, wie ihn andere Orte an der Küste nur selten aufweisen können. Eine lange Bretterbahn führt von der Promenade zu den Pensionshäusern. Schöne fiskalische Tannen und Buchen breiten sich 10 Minuten vom Bade entfernt romantisch aus. Die Wege sind mit Ruhebänken versehen. Berücksichtigt man auch die recht mäßigen Pensionspreise, so kann das so herrlich gelegene Bad in Verbindung mit den Waldungen allen denjenigen, die Erholung und Ruhe suchen auf wärmste empfohlen werden.

Für Ausflüge zu Lande wie zur See ist täglich Gelegenheit. Wagen, bzw. Segel- und Ruderboote sind zu jeder Zeit zu haben.

Die Schiffe fahren Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend von Lübeck nach Kellenhusen. Das Dampfschiff ab Travemünde fährt täglich (nur Mittwoch nicht) nach hier und zurück.”

Hinweise, die Bilder von längst vergangenen Sommertagen aufleuchten lassen, als am Anfang des letzten Jahrhunderts von allerorts Gäste anreisten, um sich im idyllischen Ort Kellenhusen zu erholen und dort dem beliebten Ferienprogramm nachzugehen: Sandburgen bauen, sich in stilsamen schwarzen Badekostümen in den Ostseewellen tummeln, vielleicht im Pferdefuhrwerk gemächlich über Land kutschieren und nicht zuletzt am reich gedeckten Tisch des Hotels in kräftig ländlicher Kost schwelgen. Das dieses Leib und Seele zusammenhalte, davon waren schon die Urlauber zu Kaisers Zeiten überzeugt.

Seither ist ein Jahrhundert vergangen, aber Friedrich Reichardts „Pensionat Erholung” eines der ältesten Häuser in Kellenhusen, ist bis heute eine gute Adresse an der Ostsee.


Wechselhafte Geschichte

Der derzeitige Besitzer Markus Schnoor, das dritte Kind von Hermann und Helga Schnoor, der die Geschäftsführung 1995 nach dem Tod seines Vaters übernommen hat und seit 2000 Inhaber ist, fühlt sich in seinem Engagement der familiären Tradition des Hauses besonders verpflichtet. Mittlerweile in der vierten Generation.

Seine Eltern haben den Betrieb 1961 von Georg Galuschky übernommen. Beide sind von Kindheit an in die Hotellerie hineingewachsen. Hermann Schnoor, als ältester von fünf Söhnen im Hotel „Eichenhain” im Ostseebad Pelzerhaken. Sie haben, geprägt vom Pflichtbewusstsein Ihrer Vorfahren, die Entwicklung des Betriebes entscheidend bestimmt.

Mit so einem alten Hotelkomplex ist eine Fülle wechselhaften Geschehens verbunden. Er reflektiert Zeitströmungen, Menschenschicksale, Familiengeschichte. Auch Jahre der Zweckentfremdung während des 2. Weltkrieges sind zu registrieren. So diente das Haus bis 1945 als Unterkunft für die Kinderlandverschickung und 1945 bis 1948 als Obdach für Soldaten und Flüchtlinge. Dann Neubeginn, Problemphasen und Erweiterung.

Maßgeblich geprägt von Anna, einer der ältesten der vier Töchter von Friedrich Reichardt, der es auch in schwierigsten Zeiten gelang die Vermietung aufrecht zu erhalten. Ihr Vater starb 1931 mit nur 51 Jahren durch einen Autounfall.

Danach setzten sich die Schwestern Anna und Ina tatkräftig ein, um den Fortbestand von Bäckerei und Hotel zu sichern. Im Jahre 1935, nach Ihrer Heirat mit Georg Galuschky , übernahmen beide das Haus Am Ring 31, dem sogenannten Logier-Haus und heutigem Hotel Erholung. 1928 erbaut von Friedrich Reichardt. Eine sehr mutige Entscheidung, denn soviel touristischer Tatendrang war damals sehr ungewöhnlich und in ganz Ostholstein bewundert.

Als ein dunkles Kapitel ihrer Geschichte erlebte die Familie 1961 den Tod der Hotelchefin Anna. Sie starb mit 54 Jahren.

Hermann und Helga Schnoor hatten 1958 geheiratet und seitdem in den ebenfalls Georg Galuschky gehörenden Strandbetrieben „Bellevue”, „Strandcafé” und „Koralle” geleitet. Zur Saison 1962 übernahmen sie und damit die dritte Generation den Hotelbetrieb.

Durch unermüdliches unternehmerisches und gastronomisches Engagement gelang es, das Hotel bis Mitte der 70er Jahre nach und nach mit Warmwasser, Zentralheizung, sowie Duschen und Toiletten in den Zimmern auszustatten.

Es folgten weitere umfangreiche Neu-Um- und Modernisierungsbauarbeiten in den Jahren 1984 und 1998.

Die jüngste einschneidende Veränderung im Hotel Erholung war der Umzug der Gastronomie in das Gebäude Am Ring 31/Strandstraße 1 im Winter 2001-2002, verbunden mit der Grundsanierung des ehemaligen Logierhauses, sowie der Neugestaltung von Restaurant, Bar und Rezeption.

Es sind somit die Vorraussetzungen geschaffen, noch viele Jahre beste Holsteiner Gastfreundschaft mit individueller Betreuung und familiärer Atmosphäre zu bieten.

 

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